Roman Grabolle
Roman Grabolle, geboren 1976 in Karl-Marx-Stadt, ist Archäologe und Historiker (M.A).
Seit seinem Umzug nach Leipzig im Jahr 2008 befasste er sich neben seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich mittelalterliche Archäologie und Geschichte am Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig (2008-2013) zunehmend mit Themen der Stadtentwicklung und mit kooperativen Wohnformen. Seit 2010 berät er freiberuflich genossenschaftliche und gemeinnützige Wohn- und Kulturprojekte und gründete solche mit. Dazu gehört vor allem die Wohnungsgesellschaft mbH Central LS W33 in Leipzig, ein kollektives Wohnprojekt mit fünf Häusern und ca. 40 Mieter_innen, bei der er seit 2011 als einer von zwei Geschäftsführer_innen fungiert. Des weiteren ist er Mitgründer und Vorstandsmitglied des Haus- und WagenRat e.V. – Verein für selbstorganisierte Räume in Leipzig und aktiv im Netzwerk „Leipzig – Stadt für alle“.
Ebenfalls seit 2011 arbeitet er als Teil des sechsköpfigen Teams des Magistralenmanagements Georg-Schwarz-Straße im Bereich Eigentümerberatung und Nutzergruppen. Seit 2015 obliegt ihm hier auch die Öffentlichkeitsarbeit. 2013 und 2014 war Roman Grabolle Manager im Schwerpunktraum Georg-Schwarz-Straße bei dem EU-Projekt EPOurban (“Enabling Private Owners of Residential Buildings to Integrate them into Urban Restructuring Processes”). Seit Februar 2016 ist er als Teil einer ARGE als Moderator im Rahmen des Modellvorhabens „Aktivierung lokaler Eigentümer zur nachhaltigen Entwicklung von Wohngebäuden im Soziale-Stadt-Programmgebiet Leipziger Osten“ tätig.
Alexander Klose
Jan Kuhnert
Jahrgang 1951, geschäftsführender Gesellschafter der KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH seit 1987, der Schwerpunkt liegt in der Beratung von Kommunen und kommunalen Wohnungsunternehmen, 1997-2002 Geschäftsführer des städtischen Wohnungsunternehmens von Hannover in GBH, 2014-2016 im Koordinationskreis des Mietenvolksentscheid Berlin, künftig Vorstand der „Wohnraumversorgung Berlin“ – Anstalt öffentlichen Rechts.
Henrik Lebuhn
Henrik Lebuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich Stadt- und Regionalsoziologie der Humboldt Universität Berlin und Redakteur von PROKLA – Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft. Er arbeitet zu Fragen von Urban Citizenship, Migration und Grenzen in der Stadt, sozialen Bewegungen und partizipativer Politik.
Klaus Maurer
Klaus Maurer, 46 J., Studium der Ethnologie und Politikwissenschaft in Wien, Masterstudium „Interkulturelle Kompetenzen“.
Seit über 10 Jahren im Bereich Flüchtlingsbetreuung und Wohnungslosenhilfe tätig, u.a. Leitung eines Flüchtlingshauses für 70 Männer,
Aufbau des „Housing-First“ – Integrationsprojektes Flatworks, seit 2 Jahren Leitung der Abteilung „betreut wohnen“ der Volkshilfe Wien
Napuli Paul
Sam Tsemberis
Founder and CEO Pathways to Housing, National Faculty, Columbia University Medical Center
Dr. Sam Tsemberis founded Pathways to Housing in New York City in 1992 based on the belief that housing is a basic human right. He developed the Housing First model that provides immediate access to permanent supportive housing to individuals who are homeless and who have mental health and addiction problems. The Pathways Housing First model has been replicated and evaluated nationally and internationally. Tsemberis has published numerous articles and book chapters and most recently co-authored ‚Housing First‘ by Oxford University Press.
Jane Viola Felber
Jane Viola Felber arbeitet seit Mitte 2014 für das Kulturbüro Sachsen e.V. im mobilen Beratungsteam Südwest. Ihre Schwerpunktthemen sind neben rassistischen Mobilisierungen der NSU-Komplex sowie blinde Flecken in der Erinnerungskultur bezogen auf den Zweiten Weltkrieg. Von 2009 bis 2013 hat sie in Kosovo als Friedensfachkraft im Bereich Transitional Justice gearbeitet. Ihr Fokus dort lag vor allem auf jungen Kunstschaffenden und dokumentarischen Verfahren in der Kunst. Nach ihrem Studium hat sie bei den Vereinten Nationen in Sarajewo und dem Jugendzentrum Srebrenica in Bosnien und Herzegowina gearbeitet. Studiert hat sie Friedens- und Konfliktforschung am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg, sowie Philosophie, Kultur- und Politikwissenschaften an der Universität Leipzig.
Kay Wendel
Geb. 1962, Diplom-Politikwissenschaftler. 1998 Gründungsmitglied der „Opferperspektive e.V“, der ersten Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt in Brandenburg. Seit 2003 aktiv im Flüchtlingsrat Brandenburg. 2014 Veröffentlichung der Studie „Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland – Ländervergleich“, hg. von Pro Asyl.
Women in Exile
Women in Exile is an initiative of refugee women founded in Brandenburg in 2002 by refugee women to fight for their rights. We decided to organize as a refugee women’s group because we have made the experience that refugee women are doubly discriminated against not only by racist laws and discriminative refugee laws in general but also as women. The struggle against these laws is usually supported by mixed-sex refugee self-organizations and in our experience, these are often dominated by men who look at other issues as more important. Women in Exile e.V. was founded in Potsdam in 2011 and is recognized as a non-profit association. ‚Women in Exile & Friends‘ was formed in 2011 by Women in Exile & activists in solidarity without refugee background. Together we conduct the campaign titled “No Lager for Women! Abolish all Lagers!”