LVZ Borna-Geithain vom 09.11.2013: „‚Das ist eine große Frechheit'“

Stadtrat Rötha wurde nicht über Unterbringung der Asylbewerber informiert

Rötha. Sie fühlen sich vom Landkreis übergangen, haben vorher nichts gewusst. Dass am Mittwoch 30 Asylbewerber im Hotel der Kleinstadt untergebracht wurden, hat die Röthaer Stadträte kalt erwischt. Sie erfuhren es aus den Medien. Das sei „eine große Frechheit“, hieß es am Donnerstagabend fraktionsübergreifend in der Stadtratssitzung. Das emotionsgeladene Thema ist inzwischen Stadtgespräch und noch lange nicht erledigt.
Von Saskia Grätz
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LVZ Borna-Geithain vom 08.11.2013: „Rötha: Ankunft ohne Komplikationen“

Knapp 30 neue Asylbewerber im Landkreis / Weiterhin offene Fragen zur Unterbringungssituation

Borna/Rötha. Zwischen 130 und 160 Asylbewerber sollen noch in diesem Jahr zusätzlich Aufnahme im Landkreis finden. Die ersten knapp 30 sind inzwischen angekommen und wurden vorläufig in Rötha untergebracht. Die Unterbringungssituation in Gänze ist allerdings noch lange nicht geklärt.
Von Heinrich Lillie
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LVZ vom 08.11.2013: „‚Diese Unterbringung ist keine glückliche Lösung'“

Asylbewerber sorgen in Rötha für Befindlichkeiten / Sorgen, dass etwas passiert

Rötha. Die Frau hinterm Tresen des Alpha Appart Hotels spricht nicht mit der Presse: Sie habe Anweisung vom Landkreis, nichts zu sagen“, sagt sie am Vormittag und verweist nach draußen. Auch Fotos seien nicht erwünscht. Im Umfeld der Ernst-Thälmann-Straße hat sich die Unterbringung der 30 Asylbewerber wie ein Lauffeuer verbreitet. Im Großraumtaxi mit Chemnitzer Kennzeichen waren die Ausländer – dem Vernehmen nach Afghanen, Serben und Russen – am Mittwoch gegen Mittag eingetroffen. „Die Leute können nichts dafür“, sagt ein Anwohner. Er befürchtet allerdings, dass die Asylbewerber „Rechte auf den Plan rufen. Das ist krass.“
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