Peng!
Tausende Menschen wandern durch Europa und an Europa entlang, um ihr Recht auf Asyl in Anspruch zu nehmen. Die verschiedenen Nationen machen Grenzen auf und wieder zu. Die Situation an den Grenzen ist unerträglich. Etablierte Institutionen versagen. In den Medien rückt die Innenpolitik in den Vordergrund, während sich die Situation an den Grenzen für Tausende zuspitzt, während Politiker_innen sich gegenseitig die Verantwortung dafür in die Schuhe schieben.
Wir haben uns organisiert und bilden einen Konvoi, um nachhaltige autarke Infrastrukturen gemeinsam mit anderen selbständig agierenden Gruppen entlang der sog. „Balkanroute“ aufzubauen, um auf Humanität, Menschenrechte und Bewegungsfreiheit zu bestehen und die Flüchtenden auf ihrem Weg zu unterstützen.
Wir planen: Ausgabe notwendigster Sachspenden, Verteilung von Sprachfibeln und vor allem einen Infopoint. Dort wollen wir die Möglichkeit bieten, Handys aufzuladen, Internetzugang und
Telefonieren in die Heimatländer ermöglichen und aktuelle Informationen über die Situation auf der Route sammeln und den Refugees weitergeben. Denn genau das wird in akuten humanitären Engpässen vernachlässigt, obwohl es den Erhalt der Menschenwürde durch informationelle Autonomie ermöglicht.
Wir werden im November aufbrechen und zunächst ein Treffen internationaler unabhängiger Aktivist_innen in Ljubljana wahrnehmen, das wir im Augenblick mitorganisieren. Dort wollen wir
gemeinsam mit anderen Gruppen ein funktionierendes Kommunikations- und Vernetzungssystem ausbauen und im Zusammenschluss den politischen Handlungsspielraum und Wirkungskreis erhöhen. Im Anschluss wollen wir an einen Grenzpunkt fahren und den Infopoint errichten.
Unterstützt uns beim Unterstützen!
Benötigt werden: „Spendenaufruf des Balkan-Konvois Leipzig“ weiterlesen