Die Riebeckstraße 63 gehört, wie berichtet, zu sieben geplanten Standorten der dezentralen Unterbringung von Asylbewerbern in Leipzig. Der Stadtrat hatte für die Ein- und Herrichtung des Komplexes im Vorjahr einen städtischen Zuschuss von zunächst 200000 Euro, später noch einmal 47000 Euro abgesegnet.
Im Vorfeld der Eröffnung der Einrichtung gab es durch Sozialverbände und Parteien und seitens der Bürgerinitiative Leipzig-Wahren allerdings harsche Kritik an dieser neuen „Sammelunterkunft“, die benachbarte Thonbergklinik war, wie berichtet, nicht erbaut. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet.
2013 kamen 398 Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge zusätzlich in die Stadt, 2013 wird mit einem weiteren Plus von 150 gerechnet.
Derzeit leben knapp 1200 Flüchtlinge an der Pleiße. A. Rau.